Der Roman von Aldous Huxley spielt im Jahre 2540. Er handelt von einem futuristischen Staat mit einem totalitären System, in dem alle Menschen glücklich sein sollen. Frauen werden sterilisiert, Kinder gezüchtet, um dann mental indoktriniert zu werden. Zur Wahrung der Stabilität ist die gesamte Gesellschaft in Kasten gegliedert. Jeder hat seine fixe Daseinsberechtigung. Wir haben das Gefühl, dass wir weit entfernt sind von einem totalitären Staat. Doch sind wir das wirklich? Sind wir wirklich so frei, wie wir frei zu sein scheinen? Zwar ist es keine offensichtliche Unterdrückung, doch auf eine perfide Art und Weise werden wir wie die Kinder im Roman über digitale Medien nicht nur täglich, sondern wohl eher stündlich indoktriniert und auf unbewusster Ebene zu Sklaven des Konsums herangezüchtet sowie auf linke und grüne Ideologien getrimmt. In einer Kinowerbung warnt ein Dinosaurier vor versammelter UN- Klimakonferenz die Nationen vor der Klimakatastrophe und dass wir doch bitte nicht selbst für unser Aussterben verantwortlich sein sollen. In Baselstadt wird eine theaterpädagogische Unterrichtseinheit für Kindergartenlehrpersonen angeboten, bei welcher es darum geht, dass Kindergartenkinder auf spielerische Weise verschiedene Rollen ausprobieren. So sollen die Kinder ihre eigenen Rollenbilder hinterfragen und neue Erfahrungen machen.
In einem Kinderbuch wacht der Kater Herr K morgens auf und spürt, dass sich etwas verändert hat. Er ist überzeugt: Er ist ein Hund! Dieses Vorlesebuch für Kinder ab fünf Jahren soll die Themen Toleranz und Diversität erklären und aufzeigen, dass jeder und jede so sein kann, wie er oder sie sich fühlt. Der Mensch ist zu einem konsumierenden Egoisten verkommen, der sich nimmt, worauf er gerade Lust hat. Und um sich zwischendurch doch als gut und dazugehörig definieren zu können, hat man die Solidarität erfunden, die in den letzten zwei Jahren bis zu einer Art perfider Perfektion praktiziert wurde. Man fühlt sich besser, wenn man zu den Guten gehört, wenn man der Masse folgt. Doch Solidarität steht in krassem Widerspruch zur Nächstenliebe. Ich wage gar, Solidarität mit Rassismus in Zusammenhang zu bringen. Solidarität stellt einen Zusammenhalt dar, aufgrund gleicher Anschauungen und Zielen. Konkret schliesst man all jene aber aus, die nicht die gleichen Anschauungen vertreten. Zwar sind bei Rassismus die Ausschlusskriterien biologischer Natur, doch spielt es wirklich eine Rolle, weshalb jemand ausgeschlossen wird?
Echte Nächstenliebe macht uns Menschen menschlich. Es gäbe keinen Rassismus bzw. keine Intoleranz gegenüber Minderheiten, und Solidarität wäre überflüssig. Unsere Welt mag zwar schön sein, aber auch ziemlich verrückt. Es braucht keinen Klimawandel, damit die Menschheit vielleicht nicht gerade ausstirbt, aber sich doch zugrunde richtet, denn wie schon die Inkas und die Mayas wird auch unsere Hochkultur früher (dank den Grünen und der SP) oder später (dank der SVP) zugrunde gehen.