Der Stadtrat hat den gemeinderätlichen Vorstoss beantwortet, der sich mit der Sicherung der Option einer Bahnhaltestelle Försterhaus im Gebiet Rosenau-Auwiesen befasst. Ausgangspunkt war die ursprüngliche Haltung des Stadtrates, auf die Möglichkeit einer Haltestelle zu verzichten (im Rahmen von Festsetzungen im kantonalen Richtplan). Mit einem gut abgestützten Postulat wurde letztes Jahr ein Umdenken des Stadtrates gefordert. Mit dabei waren wir als Tössemer Gemeinderatsmitglieder neben den erstunterzeichnenden Mitgliedern Annetta Steiner (GLP), Reto Diener (GP/AL) und Michael Bänninger (EVP). Der Stadtrat nahm nun eine Kehrtwendung vor und unterstützt die Haltestelle Försterhaus wieder. Der politische Druck scheint genützt zu haben.
Bericht des Stadtrates vom 12. Mai 2021, dort insbes. S. 4, Ziff. 4.3, abrufbar unter: www.stadt.winterthur.ch ➔ Grosser Gemeinderat ➔ Geschäfte ➔ Nr. 2020.81
In Töss wurde und wird die Bedeutung einer Haltestelle Försterhaus hoch eingeschätzt, gerade auch im Zusammenhang mit den anstehenden Entwicklungen (Rieter-Areal, Anbindung Dättnau). Die Tösslobby, verschiedene Parteien und Verbände haben sich im März in einer Stellungnahme an den Kanton für die Haltestelle eingesetzt. Im Kantonsrat fallen denn auch die nächsten Weichenstellungen: Dieser
muss darüber entscheiden, ob die Haltestelle im kantonalen Richtplan als wichtigstem kantonalem Planungsinstrument weiterhin aufgeführt bleibt.
Text: Maria Wegelin, SVP/ Felix Helg, FDP