WiZe, 10. Jan 19
Die SVP Winterthur hat anlässlich einer Medienkonferenz im Ristorante La Pergola ihre Kantonsrats- und Regierungsratskandidaten vorgestellt. Gleichzeitig wurde die Volksinitiative «Sozialkosten beschränken und Volkswille umsetzen! » vorgestellt.
«So breit und gut aufgestellt waren wir seit meiner ersten Kanditatur 2002 noch nie», freute sich der seit vier Legislaturen im Zürcher Kantonsrat Einsitz nehmende René Isler. Er verwies damit auf die Winterthurer SVP-Liste für die Kantonsratswahlen vom 24. März. 13 Kandidaten, darunter vier Frauen, der Älteste bald 60-jährig (René Isler), die Jüngste 24 Jahre alt (Corinne Merk), neben Isler nur Franco Albanese ein Bisheriger, vom Gesetzeshüter bis Unternehmer, von Tierärztin über Juristin, Hochschullehrer bis zur Studentin wollen in Zukunft die Stadt Winterthur in Zürich nachhaltig vertreten.
Mittels einer Umfrage im Volk den Puls erspürt
«Wir machen Winti noch besser» heisst denn auch der entsprechende Wahl-Slogan. Um den Puls der Winterthurer Bevölkerung zu spüren und zu eruieren, wo der Schuh drückt und welche Erwartungen in die SVP gesteckt werden, gingen die SVP-Politiker und Politikerinnen seit vergangenem Herbst mit Umfragebogen auf die Strasse, an die Winti Mäss oder luden ein, den entsprechenden Fragetalon online zu beantworten. «Wir wurden damit bestärkt, etwa für mehr Sicherheit durch erhöhte Polizeipräsenz einzustehen, den Verkehr flüssiger zu gestalten, mehr Parkplätze zu schaffen, für Steuersenkungen, faire Gebühren, tiefere Krankenkassenprämien, weniger Bürokratie und leistungsorientiertere Volksschulen zu sorgen», sagte Wahlkampfleiter Markus Reinhard. SVP-Parteipräsident Simon Büchi, wie Reinhard auch unter den Kantonsratskandidaten, umriss das Wahlziel der SVP Winterthur mit «mindestens drei Sitzen und dazu den Wähleranteil stabilisieren».
Support erhalten die SVP-Kandidaten und Kandidatinnen auch durch Nationalrätin Natalie Rickli, die 2007 selbst in den Kantonsrat gewählt wurde. Sie wird für die SVP zusammen mit Ernst Stocker für den Zürcher Regierungsrat kandidieren.
«Arbeit soll sich lohnen – nicht Sozialhilfe»
Mit diesen Worten stellte SVP-Fraktionspräsident Daniel Oswald die lancierte Volksinitiative «Sozialkosten beschränken und Volkswille umsetzen» vor. Winterthur sei für Sozialhilfebezüger ein zu grosser Anziehungspunkt, dazu seien die bezahlten Leistungen, etwa auch gegenüber «vorläufig aufgenommenen Ausländern» zu hoch und entsprächen nicht dem 2017 durch das Volk angenommenen Volksentscheid über die Änderung des kantonalen Sozialhilfegesetzes, so Oswald.